Widerstandsklassen von Haustüren
Widerstandsklassen von angriffshemmender Verglasung nach DIN EN 356
Um Haustüren gegen Einbruch zu sichern, sollte Verbundsicherheitsglas („Panzerglas“) eingesetzt werden. Dieses besteht aus zwei oder mehreren Glasschichten, die mit Kunststofffolie oder Spezialharz fest verbunden werden.
In der DIN-Norm EN 356 werden verschiedene Widerstandsklassen für die Durchwurfhemmung und Durchbruchhemmung von Sicherheitsglas definiert. Die Kürzel dieser Klassen beginnen mit dem Buchstaben P, gefolgt von einer Ziffer, die die Widerstandsklasse angibt, gefolgt von dem Buchstaben A für durchwurfhemmende und B für durchbruchhemmende Verglasung. Die Polizei empfiehlt Verglasungen ab der Sicherheitsklasse P4A.
Die Durchwurfhemmung wird geprüft, indem eine Metallkugel mit 10 cm Durchmesser und 4,11 kg Gewicht aus verschiedenen Höhen auf verschiedene Stellen einer 110 × 90 cm große Prüfscheibe fallen gelassen wird.
Widerstandsklassen für Schutzbeschläge nach DIN 18257
Die DIN Norm 18257 teilt Schutzbeschläge in verschiedene Widerstandsklassen bezüglich der Einbruchhemmung ein.
Beispiel einer zertifizierten Haustürbeschlag Wechselgarnitur:
Widerstandsklassen für Profilzylinder-Einsteckschlösser/Mehrfachverriegelungen nach DIN
Profilzylinder nach DIN 18252
Klasse A: → Basisschutz gegen Einbruch
Klasse B: → mittlere Sicherheit gegen Einbruch
Klasse B+: → mittlere Sicherheit gegen Einbruch und hohen Widerstand gegen Angriffe mit Sperrwerkzeugen
Einsteckschlösser nach DIN 18251
Klasse 3: → Basisschutz gegen Einbruch
Klasse 4: → mittlere Sicherheit gegen Einbruch
Klasse 5: → mittlere Sicherheit gegen Einbruch und hohen Widerstand gegen Angriffe mit Sperrwerkzeugen
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